heute zeige ich dir einige Fotos von Moscheen, die ich besonders schön finde. Und ich möchte in diesem Zusammenhang auch gern von unseren Erfahrungen mit den muslimischen Menschen auf unserem Weg erzählen. 

Die Gebetshäuser sind meist sehr gepflegt und wir finden eigentlich in jedem kleineren Ort eine Moschee.

     Der jeweils zugehörige Muezzin ruft die Gläubigen zum Gebet. Das kann sehr unterschiedlich klingen. Oft finde ich den Gesang sehr, sehr schön, aber manchmal müssen wir uns schwer amüsieren, so schief oder krächzig kommt der Ausrufer rüber.

Der Mu'adhdhin, so heißt der Muezzin auf arabisch, ruft ab Sonnenaufgang insgesamt fünf mal am Tag seine Schäfchen zusammen. Sowohl Frauen als auch Männer treffen sich zum Gebet. Vorher reinigen sie sich und trennen sich spätestens innerhalb der Moschee. Die Frauen betreten das Gebäude meist durch einen Nebeneingang und beten auch in einem kleinen seperaten Nebenraum.

......ich weiß nicht, ob sie auch weniger intensiv "glauben"?

Ruft der Muezzin während der Öffnungszeiten der Märkte oder Läden zum Gebet, räumen die Besitzer nicht alles Geraffel zusammen, sondern legen einen Besenstiel über die Ware oder stellen eine Schaufensterpuppe oder einen Stuhl in den Eingang. Dann weiß jeder Kunde, daß jetzt Gebets - Pause ist.

Sehr häufig sehen wir kleine extra Gebetsräume auf den Märkten oder zwischen den Ladenzeilen. Der Weg zur Moschee ist dann zu weit.

Besonders am Freitag, am besonderen Gebetstag, finden nicht alle Gläubigen Platz in den Moscheen oder in den extra Gebetsräumen.

Wir haben es schon häufig gesehen, daß die Gläubigen dann ihre Gebetsteppiche in einer langen Reihe auf dem Gehweg ausgebreitet haben.

Bei Agadir gibt es einen riesigen Taxi - Parkplatz - groß wie ein Fußballfeld. All diese unzähligen Taxifahrer beten am Rand dieses Parkplatzes.

Die Muslime, die beten möchten finden immer und überall die Möglichkeit zum Gebet.

Alte Marokko Hasen berichten uns, daß sie wieder mehr Betende beobachten - so wie auch wieder mehr verschleierte Frauen im Straßenbild zu sehen seien.

Das können wir nun gar nicht beurteilen. Wir beobachten immer wieder, daß der Gläubige die freie Wahl zu haben scheint, ob er zum Gebet in die Moschee geht oder nicht.

Die Menschen wirken absoult entspannt, wenn der Muezzin ruft, sie aber nicht zum Gebet losziehen. Und das sind sehr, sehr viele......

Wir haben in jedem Moment das Gefühl,  in einem durchaus gläubigen Land zu sein.........etwa so, wie es sich anfühlt, ...wenn wir .....in Bayern sind.......zum Beispiel.....