Pindaya, so lesen wir, ist eine kleine ruhige Stadt am Ufer des
friedlichen Sees Botoloke. Das Besondere an
Pindaya ist eine Höhle, sind Tempel...sind
tausende Pagoden
........richtig toll..........ABER!!!!.............
...stell dir vor....das interessiert uns nur am Rande. Wir wollen aus einem ganz anderen Grund nach Pindaya. Wir wollen zum großen...
...Vollmond Fest in Pindaya.......!!!!
...immer wieder geht uns dieses Fest in Pindaya durch den Kopf. Aber es ist recht schwer an mehr Informationen zu kommen, auch wie wir da hin kommen können. Alle Einheimischen sagen wieder, dass wir einen Führer für die Tempelanlage brauchen. Aber dort wollen wir ja gar nicht hin. Und dass wir mal wieder einen Taxifahrer brauchen!! Erinnert uns das Ganze nur zufällig an "unser Fest" bei Taungyii, zu dem wir nicht kamen??!!
...Vollmondfest ....geht nicht..... ...............gibt´s nicht ......
Wir behalten unser Zimmer in Nyaungshwe und versuchen einfach einen Tagesausflug oder was daraus wird und nehmen ein Tuck Tuck bis Shwenyaung. (die Namen sind richtig so. Hat bei uns allerdings etwas gedauert, bis wir das raus hatten)
Dort wechseln wir in einen PickUp. Beim Tuck Tuck ist das verhandeln um den Preis noch richtiges Feilschen. Beim PickUp ist der Preis fest und reell. Bis Heho schüttelt es uns jetzt auf anfangs kurvenreicher, bergiger Strecke ordentlich durch.
Wir sehen wunderschön die Landschaft, gucken in die "Wohnzimmer" der vorbei rauschenden Häuser und beobachten vorsichtig die Menschen, die mit uns in dem Wagen reisen.
Wieder müssen wir umsteigen. Man erklärt uns hilfreich wo genau und, dass es ein Bus sein soll, der uns weiter bringt. Gemeinsam mit uns hört ein anderes Paar aufmerksam zu.
Eileen und Kevin aus Australien sind auch unterwegs in Myanmar und wollen eigentlich nach Yangon. Wir erzählen ihnen von dem Fest und offensichtlich glänzen unsere Augen so sehr beim Beschreiben, dass sie spontan entscheiden, ihre Route zu ändern und mit uns zu fahren. Wir betonen nochmal, dass wir sicher sind dort anzukommen, aber nicht wissen, ob es dort überhaupt Unterkünfte gibt, ob da noch was frei ist...schließlich ist dort ein großes Fest....und ob es abends noch irgendeine Verbindung wieder raus aus Pindaya gibt. Sie sind infiziert und kommen mit uns .....
im Notfall schlafen sie im Kloster
Manchmal - so sagt man uns - geht es noch, in einem Kloster zu schlafen, aber immer seltener. Einige - leider zu zu blöde - bisherige Gäste hatten nicht das nötige Feingefühl und haben eine tolle Möglichkeit für besondere Begegnungen "beendet".
Kevin und Eileen sind zwei wunderbar warmherzige Menschen! Es macht uns sehr viel Spaß mit ihnen zu reisen!!!!!
Ich kann nicht sagen an welcher Kreuzung wir erneut umsteigen .... wieder in einen PickUp ... aber ich kann sagen, dass die Beiden unterwegs mit uns wunderschönes Lächeln in die Gesichter der Mitreisenden "zaubern" !!!!
Die danach anschließenden Kilometer - erneut in einem Bus - werden auch für diese einheimischen Mitreisenden zu einer wohl unvergesslichen Fahrt!!!
Nach einem weiteren kurzen Halt hinter Aungban werden wir an einer eher unwichtigen Kreuzung vom PickUp in einen größeren Bus umgestapelt. Völlig geordnet ist hier alles. Schon beinahe ungewohnt ordentlich mittlerweile für uns! Wir fahren gemütlich ... zu viert ... werden zögerlich bestaunt ....
... und plötzlich spielt Kevin seine kleine Ukulele ......
... da nimmt Kevin seine Ukulele aus der Tasche und spielt ... ganz leise und zart ... "Over the rainbow"......
...Es ist mucksmäuschen still im Bus....die Leute wirken irritiert .... alle lauschen.....
wir haben eine Gänsehaut!!!!
Ich mochte das Lied bisher nicht wirklich .... jetzt ist es für immer für mich mit diesen wunderbaren Bildern verknüpft!!!!
Pindaya......
....ist eine kleine ruhige Stadt....die Reiseführer und Berichte haben recht. Es gibt nicht wirklich viel hier....zwei, drei Ess-Möglichkeiten, drei Hotels...bis zur Halskrause ausgebucht!!!! ... ein paar Läden....kein Busbahnhof, kein ...kein ...kein ...kein.... nur 1000sende tolle Pagoden.
....und auch keinen Platz zum Schlafen im Kloster. Alles ist bereits von Einheimischen bewohnt und wir sind auch mal wieder die einzigen Touris weit und breit. Ich versteh das nich?! Es ist doch auch hier so so schön!!!!
...weil wir ja in Nyaungshwe unser Bett haben, machen wir uns auf, wenigsten einen ersten kleinen Eindruck vom Fest zu bekommen. Bald nach unserer Ankunft und kurzer erfolglosen Suche nach einer Schlafstätte, macht man uns klar, dass wir normal nicht wieder aus dem Bergdorf wegkommen. Wir waren zu zuversichtlich, sonst hätten wir irgendwas für die Nacht dabei ...eine Decke.....irgendwas.....irgendwie...
Kevin und Eileen kümmern sich derweil weiter um ihr Bett für die Nacht. Sie wollen gerne bleiben oder versuchen weiter nach Yangon zu trampen. Leider finden wir die Beiden nicht wieder und haben auch keine Adressen ausgetauscht. Ich bin sicher, dass sie eine ganz besonders tolle Zeit in Pindaya hatten und uns zu zu gerne davon erzählen würden.
Wer weiß. Die Welt ist klein. Man trifft sich immer zweimal????!!!!
Komm mit, es bleibt nicht viel Zeit .... .... wir entdecken das Fest!!!
...ganz wichtig!!! diese Frau verkauft die Hölzer der Tanaka...für die Gesichts-Schminke für die Frau...und manchen Mann....ein Sonnenschutz und ein wichtiges Schönheits-Ritual!!!
....Filme sind ultra wichtig in Myanmar!! Oft ultra kitschig - altbagsch....Ohnsorg Theater in super super schlecht und grausam laut! Finde ich. Auf unseren stundenlangen (Nacht) Busfahrten dürfen wir ausdauernd, brüll-laut Zeuge dieses Geschmacks sein.....Danke!
....wir erleben noch die Aufbau-Phase...
....es wird sich noch gegenseitig schön gemacht!!!!...
...bevor alle zu dem Kettenkarussel....und der Schiff-Schaukel rennen.....
Auch die jungen Mönche mögen das Fest. Für buddhistische Mönche ist die Enthaltsamkeit kein MUSS. Sie können quasi ihr Leben so weiter leben, wie bisher nur in anderer Kleidung. Die Kleinen leben etwa eine Woche, die Großen einen Monat im Kloster und lernen dort die Lehren Buddha´s.
Melonen Verkauf unter einem gigantischen heiligen Baum
Die bemehlten, frittierten Teigfladen schmecken großartig!!!! Der junge Mann wundert sich nur, warum ich grad seine "dreckigen" Hände fotografieren möchte.....
Unglaublich für einen deutschen Jahrmarkt!!?? Oder??....Gummi Band schnippsen....und immer wieder Gewinne - Gewinne - Gewinne .......
Wir bekommen nur noch wenig mit ..... es wird immer später und wir schauen doch verstärkt nach einer Möglichkeit, nach NyaungShwe zurück zu kommen. Und tatsächlich bekommen wir einen "Lift". Eine Busgesellschaft aus Yangon, die einen Tagesausflug (ca. 600 km eine Strecke!!!) nach Pindaya zu den Pagoden gemacht hat, ist bereit uns in etwa einer halben Stunde mitzunehmen, zurück bis Aungban. Es ist eine feine Gesellschaft mit einem Privatbus und wir finden es sehr freundlich von ihnen, uns die Strecke mitzunehmen.
Das heißt für uns, wir haben noch etwa eine halbe Stunde Zeit hier am Rand des Vollmond Festes, bei den Pagoden.
Ein Augenschmaus für mich - geschaffen, wie für ein Magazin für ........ besondere Momente ...... wunderschöne Menschen .... und .... atemberaubendes Reisen......
Ein großartiger Tag geht zuende!!! Wir liegen - unerwartet - tatsächlch in unserem Bett im Zimmer in NyaungShwe am Inle See und sind voller wunderbarer Eindrücke und Erlebnisse!!!!
Kommentar schreiben
Paula (Freitag, 11 November 2016 09:08)
So ein schöner Bericht, ihr nehmt mich mit in diese wunderbare fremde Welt, dafür bedanke ich mich herzlichst. Viele liebe Grüsse sendet euch Paula aus Stuttgard